SchulwesenGesundheitswesenKunst und Kultur
Für die meisten Kinder der Landbevölkerung Benins ist ein Schulbesuch noch ein Wunschtraum.
In den vielen entlegenen Dörfern Benins gibt es bis heute noch keine Schule. Dies ist die Ursache für den großen
Analphabetismus, der immer noch über 60 % beträgt. In den Dörfern Benins lebt die Bevölkerung ausschließlich von
der Landwirtschaft, die nur für den eigenen Bedarf ausreicht. Es gibt dort kaum Industrie.

Schulkinder aus Hlagba- Lonme in ihrem Behelfsklassenzimmer

Viele der vorhandenen Schulen sind in einem sehr schlechten,
teilweise baufälligen Zustand. In manchen gibt es nicht einmal
Schulbänke für die Kinder, so dass sie auf kleinen Hockern
oder dem nackten Boden sitzen müssen.
In der Regenzeit kommt es vor, dass der Unterricht zwei bis drei Monate ausfällt, weil das Dach des Schulgebäudes undicht ist.
Weil die Grundbildung eine Basis für die Entwicklung des
Menschen ist, macht sich es der Verein zur Aufgabe, in den
weit entlegenen Dörfern Grundschulen zu gründen und sie mit
Mobiliar und Schulmaterialien auszustatten. Dadurch sollen
auch die Dorfkinder die Chance bekommen, schreiben, lesen
und rechnen zu lernen.
Der Verein vermittelt auch Partnerschaften zwischen deutschen
und beninischen Schulen. Dadurch können sich junge
Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen kennenlernen
und austauschen.